Ab- oder Anrudern?
Das Aufstehen war an diesem Tag sooooo entspannt, durch die Zeitumstellung ein paar Stunden zuvor konnten wir uns in der Nacht auf den 27. Oktober ausgiebiger als an allen anderen Tagen im Jahr erholen. Sehr lässig!
Rechtzeitig quetschte sich die Sonne am Horn durch den Nebel und trug klar den Sieg davon. Der perfekte Tag zum Abrudern! Juhu!
Bei der Ankunft im SCR war klar, dass uns einiges geboten und wir vielseitig gefordert würden. Ein Empfangskomitee stand bereit, um uns zu dirigieren, einzutragen und vor allem den recht anspruchsvollen Ablauf zu erklären. Hochkonzentriert lauschte die bunt gemischte Gruppe von Fitnesssportlern und regattierenden Junior:innen, was für Herausforderungen an die vier wetteifernden Teams gestellt wurden.
Eine Strecke von 750 m war in acht Runden von jeder Gruppe (meist à 6 Teilnehmer) in vier verschiedenen Booten möglichst schnell zu rudern – sowohl hin als auch zurück. Je besser der Ablauf durchgesprochen war, desto besser funktionierte das ganze Vorhaben.
Das Rudern kannten wir ja alle schon, mit der zweiten Aufgabe waren dann schon weitaus weniger von uns vertraut.
Boule à la Richterswil! Das Areal rund um die Shedhalle verwandelte sich in einen Bouleplatz. Bevölkert von uns Ruderern und diversen neugierigen Zuschauern versuchten wir dem Horn französischen Flair einzuhauchen. Wahrscheinlich ist es uns nicht ganz gelungen, aber das Spiel hat sicher einige neue Anhänger gefunden. Wir hatten auf jeden Fall den Plausch!
Nach dem umfangreichen Programm wurden wir dann vom Gastroteam wiederum nach bester Schweizer Manier mit verschiedensten feinen Wähen verwöhnt.
Obgleich Schwimmer, ein Bootsschaden und querende Boote unser Unterfangen leicht ins Wanken brachten, war es doch ein sehr gelungenes Fest und hat definitiv nicht dazu beigetragen, dass die Boote nun einen Winterschlaf halten.
Dafür war es viel zu schön und hat Laune auf mehr gemacht!
Ein riesiges Dankeschön an die Organisatoren von Spiel, Spass und Kulinarik! Ihr habt keine Mühe gescheut!
Ein fantastischer Morgen – die Messlatte für zukünftige Veranstaltungen liegt damit allerdings noch weiter oben!
Tessy van Daalen
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