4 x Silber für Richterswil auf dem Rotsee – WM-Einsatz für Feuerstein

Die Ausgangslage für den Seeclub Richterswil an der diesjährigen Schweizermeisterschaft, die vom 28. bis 30. Juni auf dem Rotsee stattfand, war spannend: Nach den letztjährigen Erfolgen hatten so einige Richterswiler recht grossen Erwartungsdruck auf den Schultern. Und gleichzeitig waren spürbare Ambitionen am Wirken.

Die Bedingungen auf dem Rotsee waren gut, nur fein die Regentropfen, stark dafür die Nerven der Rot-Gelben, die gleich sechs Qualifikationen für den A-Final schafften. Zuvor sorgte der zweite Schlussrang im Achter am Freitagabend für motivierende Furore: In der Rudergemeinschaft mit Erlenbach, Küsnacht und Thalwil holten sich Feuerstein, Biberstein und Jordil aus Richterswil die Silbermedaille.


Gleich drei weitere Silbermedaillen zählten am Sonntag zur guten Richterswiler Bilanz. Am knappsten an Gold vorbei ruderte der U19-Doppelvierer. Nur zwei Zehntelsekunden war der Vorsprung der Erstplatzierten aus Lausanne auf die Rudergemeinschaft Richterswil/Sursee mit Feuerstein, Biberstein, Jordil und Müller.


Zweimal Silber gab es in den Einer-Finalen zu feiern: Im U17-Einer-Final sicherte sich Lucas Jordil mit souveränem
Abstand auf den Drittplatzierten den zweiten Podestplatz.


Selbes gelang Constantin Feuerstein im U19-Einer, er konnte sich vom Drittplatzierten deutlich absetzen und gewann Silber.


Bei den Richterswiler Juniorinnen qualifizierte sich mit hauchdünnem Vorsprung Annik Heuss zusammen mit Alena Frey aus Sempach im Doppelzweier für den A-Final, wo es dann allerdings nicht zum Podestplatz reichte.


Auch im Skiff sicherte sich Heuss die A-Final-Qualifikation, ruderte anfangs vorne mit, musste sich dann aber mit dem fünften Schlussrang abfinden.


Damian Heuss und Andrin Biberstein gelang ein souveräner A-Finaleinzug im U19-Doppelzweier, dort aber konnten sie sich aus dem Schlussfeld nicht mehr absetzen.


Noch ist für Richterswil der Ruderwettkampfsommer nicht vorbei. Die Daumen bleiben gedrückt für Constantin Feuerstein, der Ende August im Schweizer Doppelvierer in Kanada an der U19-WM im Einsatz ist. Für nationale Perspektiven sind auch Andrin Biberstein, Lucas Jordil und Ivar Reinacher hart am Trainieren. Sie probieren sich am 6./7. Juli für den Coupe de Jeunesse zu qualifizieren. Es bleibt spannend. Scr/ka

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